20) Entdecker
- O Peregrino

- 18. Apr. 2024
- 13 Min. Lesezeit
Die Natur ist Schönheit. Wir lieben sie. Allerdings sind wir technisch nicht für gute Naturfotografie ausgerüstet. Dazu gehören kleine Motive wie Insekten oder Blumen sowie die Tierfotografie. Zwar gelingen mit dem Smartphone schöne Aufnahmen, doch wenn man wie wir mit wenig Zeit unterwegs ist, ist man oft in Eile. Leider sind uns nur wenige Fotos gelungen, die wir hier mit euch teilen möchten.
Pflanzen
Pflanzen sind für das Überleben und Wohlbefinden des Menschen lebenswichtig. Sie liefern uns Sauerstoff zum Atmen, Nahrung, Materialien für Behausungen und Kleidung, Inhaltsstoffe für Medikamente und tragen zur Klimaregulierung bei, indem sie Kohlendioxid absorbieren und Bodenerosion verhindern. Sie bilden die Grundlage von Ökosystemen, fördern die Artenvielfalt und bieten zahlreiche psychologische und spirituelle Vorteile, die zur Gesundheit und zum Glück des Menschen beitragen.
Die Gänseblümchen

Die Gänseblümchen (Bellis) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa zwölf Arten sind vor allem im Mittelmeerraum verbreitet; lediglich das Große Gänseblümchen (Bellis perennis) kommt auch in Mittel- und Nordeuropa vor und ist in vielen Teilen der Welt ein Neophyt; es ist zugleich die bekannteste Art dieser Gattung. Es gibt Sorten des Großen Gänseblümchens, auch „Grand Daisy“ genannt, die als Zierpflanzen verwendet werden.
1. Tagesauge. Falls Du dich jemals gefragt haben, wie das Gänseblümchen zu seinem Namen kam, bist Du hier richtig. Im Altenglischen hießen die Blüten „dægeseage“, was „Tagesauge“ bedeutet und sich darauf bezieht, dass die meisten Gänseblümchen ihre Blütenblätter bei Sonnenaufgang öffnen und bei Sonnenuntergang schließen.
2. Manche Gänseblümchen tarnen sich. Natürlich schließen nicht alle Arten der Familie der Gänseblümchen ihre Blütenblätter nachts. Aber diejenigen, die es tun, tun dies als Tarnung. Forscher der Universität Stellenbosch in Südafrika fanden heraus, dass viele Pflanzenfresser bei geschlossenen Blüten nicht zwischen Blättern und Blütenblättern unterscheiden können. Da die meisten Pflanzenfresser die proteinreichen Blüten bevorzugen, fressen sie diese, wenn sie sie sehen können. Die Pflanzen brauchen ihre Blüten jedoch zur Fortpflanzung und schützen sich daher, wenn keine Bestäuber in der Nähe sind. Andere blühen einfach in Farben, die Pflanzenfresser nicht unterscheiden können.
3. Gänseblümchen bestehen aus vielen Blüten. Man mag es nicht glauben, aber das Gänseblümchen besteht aus vielen, vielen kleinen Blüten. Mit den großen äußeren Blütenblättern und einem hellen Zentrum, das aus Dutzenden kleiner, aneinander gepresster Blüten besteht. Der Begriff dafür lautet „Korbblüten“.
4. Gänseblümchen galten traditionell als Geschenk für trauernde Eltern. Der keltischen Mythologie zufolge streute Gott jedes Mal, wenn ein Kind starb, Gänseblümchen auf dessen Grab als Entschädigung für die Eltern. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass das Gänseblümchen in der nordischen Mythologie die heilige Blume Freyas ist – der Göttin der Liebe, Fruchtbarkeit, des Kampfes und des Todes.
5. Er liebt mich, er liebt mich nicht … Zurück zur Blume in der Blume. Weil Gänseblümchen Korbblüten sind, werden sie so stark mit Liebe assoziiert. Die äußeren Blütenblätter verbinden sich nahtlos mit den vielen Blütenblättern der inneren Blüte, so wie Paare in einer dauerhaften Beziehung vereint sein sollten. Und deshalb ist das arme Gänseblümchen bei Liebeskranken so beliebt, um es auseinanderzuziehen und damit Wahrsagerei zu betreiben.
6. Er liebt mich, er liebt mich nicht … sehr. Und genau zu diesem Zweck wurde das arme alte Gänseblümchen 2009 in Mailand für das weltweit größte „Er liebt mich, er liebt mich nicht“-Spiel benutzt und missbraucht. Insgesamt 331 Menschen nahmen teil. Uns kommt das wie eine schreckliche Blumenverschwendung vor!
7. Es gibt unzählige Gänseblümchen. Gänseblümchen machen etwa 10 % aller Blütenpflanzen auf dem Planeten aus. Überlege mal kurz. 10 % aller Blumen. Wow.
8. Das Gänseblümchen ist die größte Blütenpflanzenfamilie der Welt. Okay, Du wusstest bereits, dass es viele verschiedene Gänseblümchenarten gibt, von der Größe her vom Berufkraut bis zur Sonnenblume. Aber wusstest Du, dass die Familie der Korbblütler mehr als 23.000 Arten umfasst?
9. Gänseblümchen sind robust. Obwohl Gänseblümchen ausgesprochen zart wirken, gehören sie tatsächlich zu den widerstandsfähigsten Blütenpflanzen überhaupt. Sie wachsen fast überall, von Berggipfeln bis hin zu scheinbar kargen Wüsten.
10. Gänseblümchen sind mehr als nur ein hübsches Gesicht. Historisch gesehen wurden Gänseblümchen in einer Vielzahl von Arzneimitteln verwendet. Man sagt, sie lindern Verdauungsstörungen, Rückenschmerzen, verlangsamen Blutungen und lindern Husten.
So, da haben wir es: wunderschön, abwechslungsreich und wirklich interessant. Wir präsentieren Dir das Gänseblümchen.
Quelle: Blue Florist
Wir zeigen Dir jetzt nur einige Bilder unserer bezaubernden Pflanzenwelt. Wir möchten Deine kostbare Zeit nicht mit nützlichen und interessanten Informationen verschwenden.
Pilze

Pilze sind für den Menschen als nährstoffreiches Lebensmittel wichtig. Sie liefern Vitamine (wie B-Vitamine und D), Mineralstoffe (wie Selen und Kalium), Eiweiß und Ballaststoffe, die zu einem gesunden Herzen, einem starken Immunsystem und einem gesunden Darm beitragen. Sie enthalten außerdem bioaktive Verbindungen und Antioxidantien, die die allgemeine Gesundheit unterstützen und möglicherweise neuroprotektiv, krebshemmend und entzündungshemmend wirken.
Nährwert
Pilze sind die Fruchtkörper von Pilzen, nicht von Pflanzen. Sie sind näher mit Tieren verwandt als mit Pflanzen, da sie die gleiche DNA haben und Chitin in ihren Zellwänden enthalten. Sie sind wahre Nährstoffbomben, reich an B-Vitaminen, Vitamin D (eine einzigartige Quelle unter den Pflanzen), Selen und Kupfer. Faszinierenderweise können einige Arten im Dunkeln leuchten, Plastik abbauen und im Weltraum wachsen. Der größte bekannte Organismus der Erde ist ein Pilz in Oregon mit einer Ausdehnung von fast sechs Kilometern.
Keine Pflanzen, sondern Pilze
Verbindung zu Pilzen:
Pilze sind die reproduktiven „Fruchtkörper“ des größeren Pilzorganismus, der typischerweise als ausgedehntes unterirdisches Netzwerk fadenförmiger Strukturen, dem sogenannten Myzel, existiert.
Tierähnliche Merkmale:
Im Gegensatz zu Pflanzen betreiben Pilze keine Photosynthese. Sie gewinnen Nährstoffe durch den Abbau organischer Stoffe, und ihre Zellwände enthalten Chitin, das gleiche Material, das auch in den Exoskeletten von Hummern und Insekten vorkommt.
Atmen Sie anders:
Pilze, einschließlich Champignons, atmen Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus, ähnlich wie Tiere.
Nährstoffreiche Energiepakete
Vitamin-D-Quelle:
Sie sind das einzige Produkt, das Vitamin D liefert, das durch UV-Licht absorbiert wird. Reich an Mineralien und Vitaminen: Pilze sind reich an essentiellen Nährstoffen wie Selen, B-Vitaminen und Kalium.
Nährwertvorteile:
Sie sind kalorien-, fett- und natriumarm und von Natur aus glutenfrei.
Überraschende Fähigkeiten und Eigenschaften
Biolumineszenz:
Einige Pilzarten leuchten von Natur aus im Dunkeln.
Fähigkeiten zum Plastikfressen:
Wissenschaftler haben entdeckt, dass einige Pilzarten Polyurethan-Kunststoff verdauen und in organische Substanz umwandeln können.
Überleben im Weltraum:
Pilzsporen sind robust genug, um das Vakuum und die Strahlung des Weltraums zu überstehen.
Unterirdische Netzwerke:
Die miteinander verbundenen Myzelnetzwerke unter Pilzen können riesige Gebiete bedecken. Ein Pilz in Oregon ist der größte bekannte lebende Organismus der Welt.
Bedeutung für Umwelt und Mensch
Zersetzungsfunktion:
Pilze sind lebenswichtig für die Umwelt, da sie abgestorbene Pflanzen- und Tierreste zersetzen und so Nährstoffe in den Boden zurückführen.
Nachhaltige Lebensmittel:
Pilze sind ein sehr nachhaltiges und effizient angebautes Lebensmittel und benötigen weniger Wasser und Platz als viele andere Nutzpflanzen.
Essbare Köstlichkeiten:
Nur ein Bruchteil der Tausenden bekannten Pilzarten ist essbar, dennoch werden sie weltweit für Lebensmittel, Medikamente und andere Materialien verwendet.
Unsere kleine Pilzgalerie:
Schnecken

Schnecken sind für die Menschheit als nahrhafte Nahrungsquelle, aufgrund ihrer historischen und kulturellen Bedeutung und als potenzielle Quelle nützlicher Wirkstoffe für Medizin und Kosmetik wichtig. Über die menschliche Nutzung hinaus spielen sie wichtige ökologische Rollen, beispielsweise beim Zersetzen organischer Stoffe, als Beitrag zur Bodengesundheit und als Nahrung für andere Tiere, was zum Erhalt des Ökosystemgleichgewichts beiträgt.
Schnecken sind eine bemerkenswert vielfältige Gruppe von Gastropoden-Weichtieren, die von winzigen, durchscheinenden Landarten bis hin zu großen, giftigen Meeresbewohnern reicht. Zu ihren interessanten Eigenschaften gehören eine bandartige Zunge mit Tausenden von Zähnen, die Fähigkeit, jahrelang zu schlafen, und eine zweigeschlechtliche Anatomie.
Anatomie und Ernährung
Ein Mund voller Zähne. Die meisten Schnecken besitzen eine Radula, eine flexible, bandartige Zunge, die mit Tausenden mikroskopisch kleiner Zähne besetzt ist und zum Schaben und Zerkleinern von Nahrung dient. Manche Arten, wie die Afrikanische Riesenlandschnecke, können bis zu 25.600 Zähne an ihrer Radula haben.
Der „Bauchfuß“. Schnecken und Nacktschnecken sind Gastropoden, ein Name, der sich aus den altgriechischen Wörtern für „Bauch“ und „Fuß“ zusammensetzt. Dies bezieht sich auf ihren muskulösen Fuß, mit dem sie sich wellenförmig über eine Spur aus abgesondertem Schleim vorwärts bewegen.
Vielfältige Gaumen. Die meisten Landschnecken sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Pflanzen, Früchten und Algen. Andere Arten sind jedoch Allesfresser, Aasfresser oder sogar Fleischfresser. Die Rosige Wolfsschnecke beispielsweise jagt andere Schnecken.

Buntes Blut. Manche Schnecken und Nacktschnecken haben grünes oder gelblich-grünes Blut. Dies ist auf Hämocyanin zurückzuführen, ein Molekül, das Sauerstoff in ihrem Blutkreislauf transportiert.
Verhalten und Fortpflanzung
Längerer Winterschlaf. Landschnecken können bei extremen Wetterbedingungen wie Dürre oder Kälte mehrere Monate lang Winterschlaf halten. Manche Arten können bis zu drei Jahre lang schlafen.
Sie sind sowohl männlich als auch weiblich. Die meisten Schneckenarten sind Hermaphroditen und besitzen sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Obwohl sie typischerweise einen Partner zum Austausch von Spermien benötigen, ermöglicht diese doppelte Fähigkeit, dass jede Paarung potenziell zur Eiablage führt.

Eine lange und riskante Balz. Die Paarungsrituale der Schnecken können sehr aufwendig sein. Bei manchen Nacktschnecken handelt es sich um ein gefährliches „Penis-Fechtduell“, bei dem eine Schnecke die Genitalien ihres Partners abbeißen kann. Kegelschnecken sind monogam und haben ihre eigenen spezifischen Paarungsgewohnheiten, nach denen das Weibchen Tausende von Eiern legen kann.
Der Schleimspur folgen. Schnecken haben kein gutes Sehvermögen, nutzen aber ihren ausgeprägten Geruchssinn, um den Schleimspuren anderer Schnecken zu folgen. Dies spart ihnen Energie, da es Reibung reduziert und ihnen hilft, Partner oder Nahrung zu finden.
Extreme und gefährliche Schnecken
Die giftigste Schnecke. Kegelschnecken, die in tropischen Gewässern vorkommen, gehören zu den giftigsten Lebewesen der Erde. Sie feuern einen harpunenartigen Zahn ab, der mit Neurotoxinen beladen ist, um ihre Beute zu lähmen. Einige Arten, wie die Geographische Kegelschnecke, können sogar schnell wirkendes Insulin verwenden, um Fische in einen hypoglykämischen Schock zu versetzen.
Die größte und die kleinste. Die größte Landschnecke ist die Afrikanische Riesenlandschnecke, die bis zu 39,37 cm lang werden kann. Im Gegensatz dazu ist die kleinste Schnecke, Angustopila dominikae, so winzig, dass sie durch ein Nadelöhr passt.
Ein invasiver Schädling. Die Afrikanische Riesenlandschnecke ist in vielen Teilen der Welt eine invasive Art. Sie frisst über 500 Pflanzenarten und sogar Hausputz, um Kalzium zu gewinnen. Sie stellt außerdem ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, da sie den Rattenlungenwurm überträgt, der beim Menschen Meningitis verursachen kann.
Die Schuppenfußschnecke. Diese Tiefseeschnecke, auch Meeresschuppentier genannt, ist für ihr Gehäuse aus Eisensulfiden bekannt, das sie magnetisch macht. Sie gedeiht bei den extremen Temperaturen und giftigen Chemikalien hydrothermaler Quellen.
Insekten
Insekten sind für das Überleben und Wohlergehen der Menschheit von entscheidender Bedeutung und spielen – wie Pflanzen – eine grundlegende Rolle für Ökosystemfunktionen, Nahrungsmittelproduktion, Medizin und Nährstoffkreislauf. Trotz ihrer entscheidenden Bedeutung bedroht menschliches Handeln die Insektenpopulationen weltweit. Wie der renommierte Entomologe E. O. Wilson feststellte, würde sich die Welt ohne das Verschwinden der Menschheit erholen, ohne Insekten jedoch würde die Umwelt im Chaos versinken. Insekten bestäuben über 75 % der weltweiten Nutzpflanzen und 85 % der Blütenpflanzen und sind damit unverzichtbar für die Ernährungssicherheit.
Zu den wichtigsten bestäubenden Insekten zählen Bienen, Fliegen, Schmetterlinge, Motten und Käfer. Ohne Insekten würde die Produktion von Obst, Gemüse, Saatgut und Nüssen weitreichend und katastrophal zum Erliegen kommen. In einigen Regionen hat der Rückgang der Wildbienenpopulationen bereits zu einer kostspieligen Handbestäubung durch den Menschen geführt.
Die Maikäfer

Die Maikäfer (Melolontha) sind eine Käfergattung aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae). Die Gattung umfasst etwa 50 bis 60 Arten, die in Nordeurasien und Ostasien verbreitet sind. Der in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Maikäfer ist der Feldmaikäfer (Melolontha melolontha). In Nord- und Osteuropa sowie in einigen Regionen Deutschlands kommt der Waldmaikäfer (Melolontha hippocastani) auf sandigen Böden vor.
Maikäfer verbringen den Großteil ihres Lebens als Larven unter der Erde und durchlaufen eine vierjährige Entwicklung, bevor sie im Mai als Käfer schlüpfen, um sich zu paaren und Eier zu legen. Sie treten alle paar Jahre in großen Schwärmen auf und können durch die wurzelfressenden Larven und die blattfressenden adulten Käfer erhebliche Schäden an Bäumen verursachen, was zu „Maikäferjahren“ führt. Sie wurden einst kontrolliert, sind heute aber selten und erfüllen eine wichtige Funktion als Teil des Ökosystems und als Nahrungsquelle für andere Tiere.
Entwicklung und Lebenszyklus
Vier Jahre im Boden:
Maikäfer verbringen den Großteil ihres Lebens (3–5 Jahre) als Larven im Boden.
Metamorphose:
Dort ernähren sie sich von Pflanzenwurzeln und verpuppen sich, bevor sie sich im darauffolgenden Jahr zu Maikäfern entwickeln.
Kurzes Käferleben:
Der erwachsene Maikäfer lebt nur etwa vier bis sieben Wochen.
Eiablage:
Nach der Paarung legt das Weibchen Eier in den Boden, aus denen neue Larven schlüpfen.
Maikäferjahre:
Aufgrund dieses Entwicklungszyklus schlüpfen alle drei bis vier Jahre besonders viele Maikäfer aus dem Boden. Dieses Jahr wird als „Maikäferjahr“ bezeichnet.
Snacks für den Menschen:
Für die Suppe werden die Maikäfer ohne Flügel und Beine, die sogenannten Larven, in Butter gebraten und in Kalbs- oder Hühnerbrühe gekocht. Je nach Rezept wird die Suppe abgeseiht und als Brühe genossen, oder die Käfer werden zunächst im Mörser zerstoßen, die Suppe abgeseiht und mit etwas Mehlschwitze und Eigelb angedickt. Dazu gab es oft Scheiben von Kalbsleber oder Taubenbrust und geröstetes Weißbrot. Pro Person wurden etwa 30 Maikäfer benötigt.
In einem Aufsatz des Arztes Johann Joseph Schneider aus dem Jahr 1844 heißt es außerdem, dass Maikäfer (damals) nicht nur als Suppe gegessen wurden, sondern auch roh von Studenten, nachdem sie sich die Beine abgerissen hatten. Sie waren auch „in vielen Konditoreien […] mit Zucker erhältlich, und sie werden kandiert bei Tisch zum Nachtisch gegessen.“
Um das Insekten-Thema abzukürzen, hier die kleine Galerie:
Werbung IV
🕹️ Jenseits der Grenzen – Der Kater nach dem Frieden
Nach dem großen „Friedensfest“ erwachen sie wieder – Trump und Putin – unsere beiden Weltführer, die nun gemeinsam unter demselben Banner leiden: der grausamen Allianz zwischen „Der Kater“ und „Pochmelje“.
Der Nebel des Bourbons und die Dämpfe des Wodkas verziehen sich langsam, doch ihre Köpfe bleiben schwer. Schon regt sich die alte Sturheit wieder – verbeult, taub, aber ungebrochen – bereit, der Vernunft den Krieg zu erklären.
Ein Unentschieden? Nichts für Männer, die mit Panzern spielen.
Trump schleppt sich zu seinem geliebten Flipper, um seinem Frust Luft zu machen.
Er wirft die silberne Kugel ins Spiel, hämmert auf den roten Knopf – doch schwupps … es ist gar kein Flipper.
Der Knopf ist rot –
aber was ist das?
Es sieht aus wie eine Rakete.
Sie fliegt nicht ins All – sie macht eine Kurve … direkt auf den Kreml zu.
Und da, welch ein Zufall, blinken auch noch rote Ampeln.
Wodka trifft Bourbon – das Ergebnis: Weltpolitik à la Happy Hour.
Wir, das Beyond Borders-Team, versuchen trotz all des Geschrei und Rauchs immer noch, Frieden zu schließen.
Aber an Dummheit führt kein Weg vorbei.
Und Krieg ist bekanntlich immer noch das beste Geschäft.
Wir verabscheuen ihn zutiefst –
aber schaue Dich doch mal in unserem neuen Beyond Borders Survival Shop vorbei:
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Jetzt mit Rabatt – solange der Vorrat reicht.

Vögel

Vögel sind für das menschliche Wohlbefinden und die Umweltgesundheit von entscheidender Bedeutung. Sie leisten wichtige Ökosystemleistungen wie Schädlingsbekämpfung, Bestäubung und Samenverbreitung und wirken gleichzeitig als natürliche Aasfresser zur Krankheitsbekämpfung. Wirtschaftlich gesehen treiben Vögel den Tourismus voran und unterstützen Industrien. Kulturell bringen sie Millionen Menschen weltweit Freude, Inspiration und Verbundenheit zur Natur. Darüber hinaus dienen Vögel als wichtige Indikatoren für die Umweltgesundheit und warnen uns vor den Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel, bevor diese den Menschen treffen.
Hier sind fünf Kuriositäten über Vögel:
Vögel „sehen“ das Erdmagnetfeld
Zugvögel verfügen über einen eingebauten Kompass, der ihnen hilft, jedes Jahr Tausende von Kilometern zu denselben Überwinterungs- oder Brutgebieten zu navigieren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass spezielle lichtempfindliche Proteine in den Augen von Vögeln, sogenannte Cryptochrome, auf das Erdmagnetfeld so reagieren, dass der Vogel es während des Fluges buchstäblich visualisieren kann. Dies ist nur eines von vielen Navigationsinstrumenten, die Vögel nutzen, zu denen auch die Orientierung an Sonne, Sternen und wichtigen geografischen Orientierungspunkten gehört.
Sie haben keine Zähne und können Knochen verschlucken.
Moderne Vögel haben keine Zähne, eine Eigenschaft, die sich wahrscheinlich entwickelt hat, um ihnen zu helfen, schneller zu schlüpfen und ihr Körpergewicht für einen effizienteren Flug zu reduzieren. Anstatt zu kauen, verlassen sich Vögel auf ein Muskelorgan namens Muskelmagen, um ihre Nahrung zu zermahlen, und verschlucken dabei manchmal Steine. Der Bartgeier (auch bekannt als Lämmergeier) beispielsweise frisst fast ausschließlich Knochen, die er aus großer Höhe fallen lässt und zertrümmert. Seine starke Magensäure verdaut dann die Bruchstücke, um das Mark zu extrahieren.
Die Zunge des Spechts umschließt den Schädel.
Um Hirnschäden durch das ständige, heftige Trommeln zu verhindern, fungiert die lange Zunge des Spechts als Stoßdämpfer. Diese spezielle Zunge sitzt hinten am Maul und umschließt den gesamten Schädel des Vogels. Bevor der Vogel pickt, spannt sich die Zunge an, um das Gehirn zu stabilisieren und vor den wiederholten, heftigen Schlägen zu schützen.
Manche Arten trinken Blut, um zu überleben.
Auf den Galápagos-Inseln ergänzt der Vampirfink seine Nahrung aus Insekten und Samen, indem er das Blut anderer, größerer Vögel wie Tölpel trinkt. Der Fink pickt auf der Haut des größeren Vogels, bis Blut fließt. Dieses Verhalten wird vom Wirtsvogel toleriert und hat sich vermutlich aus der Art entwickelt, als Finken ursprünglich Parasiten von Tölpeln pickten.
Vogelfedern wiegen mehr als das Skelett.
Das gilt für viele Vogelarten, insbesondere für größere, und zeigt, wie leicht und effizient das Skelett eines Vogels ist. Die größten und stärksten Knochen sind hohl und mit Luftsäcken gefüllt, was das Gewicht reduziert, ohne an Festigkeit einzubüßen. Vogelfedern hingegen sind dicht und zahlreich und sorgen für die notwendige Isolierung, Wasserdichtigkeit und Aerodynamik beim Fliegen.
Vögel sind schwer zu verfolgen – sie fliegen, wir nicht. Einige Aufnahmen:
Säugetiere

Säugetiere sind für die Menschheit lebenswichtig, da sie Nahrung und Ressourcen liefern und Fleisch, Milch, Fell und Leder liefern. Sie bieten wirtschaftliche Vorteile durch Ökotourismus, Arbeit und als Servicetiere, beispielsweise als Blinden- und Assistenzhunde. Säugetiere sind in der wissenschaftlichen Forschung als Modellorganismen und bei der Regulierung von Ökosystemen unverzichtbar, beispielsweise bei der Kontrolle von Schädlingspopulationen durch Fledermäuse. Darüber hinaus haben sie eine bedeutende kulturelle Bedeutung in Folklore, Religion und durch ikonische fiktive Charaktere und historische Persönlichkeiten.
1. Die Fledermaus ist das einzige flugfähige Säugetier.
Während Vögel, Insekten und andere Tiere fliegen können, ist die Fledermaus das einzige Säugetier, das wirklich und dauerhaft fliegen kann. Fledermäuse nutzen Echoortung zur Navigation und Jagd im Dunkeln, indem sie hochfrequente Töne erzeugen und auf die von Objekten reflektierten Echos achten.
2. Kloakentiere (Schabeltier) sind eierlegende Säugetiere.
Alle Säugetiere haben Milchdrüsen zur Milchproduktion, aber nicht alle bringen lebende Junge zur Welt. Kloakentiere, zu denen das Schnabeltier und vier Ameisenigelarten gehören, legen weiche, ledrige Eier und gehören zu einer primitiven Gruppe von Säugetieren, die sich vor 160 Millionen Jahren von anderen Säugetieren abspaltete.
3. Das kleinste Säugetier ist die Fledermaus, das größte der Wal.
Der Titel des kleinsten Säugetiers geht an die Hummelfledermaus, die weniger als einen Cent wiegt und in Thailand und Myanmar lebt. Im krassen Gegensatz dazu ist das größte Säugetier der Blauwal, der zugleich das größte Tier ist, das je auf der Erde gelebt hat.
4. Giraffen haben die gleiche Anzahl an Halswirbeln wie Menschen.
Trotz ihres langen Halses haben Giraffen nur sieben Halswirbel – genauso viele wie die meisten anderen Säugetiere, einschließlich des Menschen. Um dies auszugleichen, ist jeder Wirbel außergewöhnlich lang. Die einzigen Ausnahmen unter den Säugetieren sind Seekühe und Faultiere, bei denen die Anzahl unterschiedlich ist.
5. Manche Säugetiere können von Tausendfüßlergiften „high“ werden.
In Madagaskar beißen und reiben sich schwarze Lemuren gezielt Tausendfüßler am ganzen Körper, um die Giftstoffe zu nutzen, die die Insekten versprühen. Die Sekrete der Tausendfüßler wirken als natürliches Pestizid, um unerwünschte Insekten abzuwehren, und die Lemuren werden dadurch auch euphorisch. Dieses Verhalten ist eine Form der Zoopharmakognosie, der tierischen Selbstmedikation.
Die Galerie – von Zoos, Haustieren und Co.
Beyond Border - das Team

„BEYOND BORDERS – Der letzte Akt“
Zwei Gestalten lehnen an einem Luxusauto.
Sie tragen maßgeschneiderte Anzüge, Sonnenbrillen und ein Lächeln, das zwischen Business Class und Abgrund changiert.
Niemand weiß genau, ob sie gerade von einem Gipfeltreffen kommen – oder einem Casting für Evolution 2.0.
Hinter ihnen funkelt das Emblem: Jenseits der Grenzen.
Ein Name, der einst für Reisen, Freiheit und die Schönheit der Welt stand. Heute ziert er Motorhauben, Raketen, Parfümflakons – und irgendwo die letzte Hoffnung, dass Stil noch Geist bedeuten könnte.
Ein Wind weht.
Vielleicht ist es derselbe, der durch die Schluchten des Hochgrats fegte oder über die Buchenegger Wasserfälle flüsterte – ein Hauch der Erinnerung daran, dass alles, was wir besitzen, nur geliehen ist.
Sie lächeln.
Denn Humor ist die letzte Verteidigungslinie der Menschheit.
Und vielleicht, ja vielleicht, hat die Evolution gar nicht versagt – sie hat sich lediglich dazu entschieden, sich schick zu machen und ein letztes Mal elegant über die Bühne zu schreiten.
Publiziert: 15/10/2025


























































































































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