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13) Vom Krautsander-Fischskandal zur Festung "Grauerort"

  • Autorenbild: O Peregrino
    O Peregrino
  • 8. Mai 2024
  • 11 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Apr.

Sprache: Deutsch ist die am weitesten verbreitete Muttersprache in Europa. Es ist die Amtssprache in Deutschland, Österreich und Liechtenstein und eine der Amtssprachen in der Schweiz und in Luxemburg.


An einem sonnigen, warmen Tag fuhren wir mit Klaus zur 2,8 Kilometer entfernten Krautsander Anlegestelle. Wir schlenderten über die alte, aber robuste Holzpier und sahen den bis zu 400 Meter langen und mit bis zu 20.000, oft bunten Containern beladenen Frachtschiffen zu, die langsam vorbeiglitten. Klaus saß gemütlich auf der einladenden Außenterrasse des Restaurants „StrandZeit“ und bestellte Aperol.


Aperol ist ein botanischer Likör, der seit über hundert Jahren in Italien hergestellt wird. Zu den Hauptzutaten von Aperol gehören bitterer Rhabarber, pflanzliche Enzianwurzel und Chinarinde, eine Baumrinde, die dem Tonic Water seine charakteristische Bitterkeit verleiht. Zusammen mit anderen Früchten, Blumen und Pflanzen vereinen sich die Zutaten in Aperol zu einem zitronigen Aroma mit einer Kräuternote.







Huayna möchte Klaus‘ inspirierendem Vorschlag folgen und ein Fischbrötchen probieren. Gleich darauf macht er sich auf den Weg zum nahe gelegenen Wohnwagen, in dem sich ein Fischstand befindet. Sein Vater begleitet ihn.


Es war einmal...


...im ruhigen Dorf Krautsand, wo das Meer so frisch war wie der lokale Klatsch, da gab es einen legendären Fischstand in der Nähe des Bootssteges. Der Fisch hier war so frisch, dass er praktisch vom Meer auf den Teller schwimmen konnte, und die Einheimischen behandelten ihn mit der Ehrfurcht eines heiligen Rituals.


Huayna kam mit seinem Vater Jürgen am Stand an. Als er sich näherte, stieg ihm der Duft von frittiertem Fisch in die Nase und ließ seinen Magen vor Vorfreude knurren. Er beäugte die Speisekarte, die voller Auswahlmöglichkeiten wie Tartarsauce, Aioli und Remoulade war. Doch Huayna, mit einem Augenzwinkern und einem Sinn für Abenteuer, beschloss, gegen den Strom zu schwimmen. „Ich hätte gern ein Fischbrötchen“, sagte er lächelnd, „und könnte ich dazu etwas Ketchup haben?“


Der Fisch wurde goldbraun gebraten und mit verschiedenen Saucen serviert – alle außer Ketchup, versteht sich. Ketchup galt als Gotteslästerung, ein purpurner Fleck auf der Reinheit des zarten Geschmacks des Fisches. Die bloße Erwähnung davon ließ sogar die Möwen vor Entsetzen kreischen. Doch Huayna, eine neugierige Seele aus einem fernen Land, kannte die unausgesprochenen Regeln dieses kulinarischen Tempels überhaupt nicht.


Die Menge verstummte. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können – oder in diesem Fall eine Ketchupflasche. Der Fischhändlerin, Old Dortje, fiel vor Schreck beinahe die Zange aus der Hand. Ihre Augenbraue zuckten, als sie versuchte, die Dreistigkeit dieser Bitte zu begreifen. „Ketchup?“, wiederholte sie, als wäre das Wort selbst ein alter Fluch. Die Einheimischen tauschten entsetzte Blicke und Geflüster über „Blasphemie“ und „Sakrileg“ verbreiteten sich wie ein Lauffeuer in der Menge.


Aber Huayna ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er nickte einfach, selig ahnungslos, welches kulinarische Desaster er angerichtet hatte. Die alte Dortje, immer professionell, schluckte ihren Stolz hinunter und griff unter die Theke. Sie zog eine staubige, fast vergessene Flasche Ketchup hervor – das einzige Relikt einer vergangenen Ära, in der ein skrupelloser Tourist nach so einer Abscheulichkeit hätte fragen können.


Huayna, Gott segne ihn, lächelte und nickte. „Absolut! Ich habe schon immer ein gutes Fischsandwich mit Ketchup geliebt. Es bringt den Geschmack wirklich zur Geltung.“


Der Menge fielen kollektiv die Kinnladen herunter. „Den Geschmack zur Geltung bringen?“, fragte ein Einheimischer. „Was zur Geltung bringen?“


Die alte Dortje sah Huayna an, als würde er im Begriff sein, eine schwere Sünde gegen alles zu begehen, was mit Fisch zu tun hat. „Sind Sie sicher?“, fragte sie mit zitternder Stimme. „So … machen wir das hier nicht.“


Die Einheimischen sahen entsetzt zu und erwarteten, dass der Himmel sich öffnen und sie für dieses kulinarische Verbrechen bestrafen würde. Aber Huayna lächelte und zeigte mit dem Daumen nach oben. „Es schmeckt mir!“, verkündete er. Die Menge war fassungslos. Einige bedeckten ihre Augen, andere schauten weg, unfähig, eine solche Entweihung mit anzusehen. Eine ältere Dame fiel sogar in Ohnmacht, ihr alter weißer Pudel ebenfalls, sie verlor auch ihr Gebiss, als sie zu Boden fiel.


Schließlich beugte sich die alte Dortje über die Theke und flüsterte: „Liebling, ich weiß nicht, woher du kommst, aber hier in der Gegend geben wir keinen Ketchup auf Fisch.“


Huayna, der sich etwas unsicher fühlte, sah in die verstörten und verängstigten Gesichter um ihn herum, sah seinen Vater an, der nur mit den Schultern zuckte, und dann wieder Dortje, deren Augen fast rot vor Tränen waren.


„Okay, ich nehme Remoulade auf dem Fischbrötchen.“


Ein tiefes, befreiendes Aufatmen ging durch die Menge, es war wie die Ruhe nach einem Sturm. Dortje wischte sich die Schweißperlen aus dem hochroten Gesicht und träufelte mit noch immer zitternden Händen Remoulade auf Huaynas Fischbrötchen. Die alte Dame erwachte aus ihrer befreienden Ohnmacht, fand ihr versandetes Gebiss und drückte den alten Pudel an ihren fetten Körper, wo das arme Geschöpf verzweifelt nach Luft rang.


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Der gute alte Klaus, der ein Stückchen weiter auf der Restaurantterrasse noch auf uns wartete, hatte bereits unsere Getränke bestellt und wusste noch nicht, dass Huayna mit seiner Ketchup-Geschichte, die so frisch ist wie sein Fischbrötchen mit Remoulade, in die Chroniken von Krautsand eingegangen war!


„Gib einem Mann einen Fisch, und du ernährst ihn für einen Tag; lehre einen Mann zu fischen, und er überfischt die Meere!“ (Die Weisheit des Beyond Border-Teams)


Ein neuer, traumhaft heller Tag brach an, mit einem subtilen aber deutlich wahrnehmbaren Duft eines neuen, nicht ganz so abenteuerlichen Abenteuers: Schon mal was von der „Festung Grauerort“ gehört? Wir auch nicht! Wir fanden sie auf unserer Reise-Schatzsuche nach einladenden, interessanten Orten im Internet. Nur ca. 14 km vom Haus unserer Gastgeber entfernt. Latschen wir dort hin? Dauert zu lange! Rechts vom Eingang standen ein paar Fahrräder. Klaus, der uns mit seiner dreizackigen Heugabel aus Eisen und seinen frechen Hosenträgern an einen Berghirten erinnerte, fütterte bereits die Islandpferde. Du, lieber Leser, denkst jetzt wahrscheinlich, was Klaus da für eine tolle Arbeit hat. Naja, wenn man Frühaufsteher ist und täglich 20 kg Islandpferdeäpfel einsammelt, kannst Du ihm irgendwann mal helfen. Zurück zu den Fahrrädern.


„Klar, die Räder könnt ihr benutzen“, unterbrach Klaus seine Arbeit kurz, „müsst nur mal schauen, welche noch funktionieren.“ Gesagt, getan, wir checkten alle Räder und fanden zwei, die die Reise überstehen würden. Und los ging's!

Unsere Geschichte:


Als die Morgensonne das verschlafene Städtchen Krautstand küsste, machten wir uns mit unseren Fahrrädern auf den Weg, die Welt war noch in ein sanftes Morgenrot gehüllt. Die Luft war klar und frisch und trug den süßen Duft der Sommerblüten. Unsere Räder flüsterten über die gewundenen Pfade, das einzige Geräusch in diesem ruhigen Morgen, als wir Seite an Seite durch die üppige Landschaft radelten.


Die Reise fühlte sich zeitlos an, jeder Augenblick versprach ein neues Abenteuer. Felder aus goldenem Getreide wiegten sich sanft im Wind, ein Meer aus Bernstein schien im Sonnenlicht zu tanzen. Das ferne Summen des Lebens wurde durch das leise Zwitschern der Vögel und das gelegentliche Rascheln der Blätter gemildert. Wir fuhren durch malerische Dörfer, in denen die Häuser uns zur Begrüßung anzulächeln schienen und deren Fensterläden wie Augen flatterten, die aus dem Schlaf erwachten.


Während wir fuhren, vermischte sich unser Lachen mit dem Wind, leicht und unbeschwert, wie das Singen der Vögel über uns. Die Straße vor uns war ein Band der Möglichkeiten, das uns ins Unbekannte führte, aber alles, was zählte, war die Gegenwart – ein Wandteppich aus Farben, Geräuschen und Empfindungen, der uns wie mit einem magischen Zauber umgab. Der Himmel über uns war eine Leinwand aus sanften Blautönen und dünnen Wolken und versprach einen perfekten Tag.


Als wir uns der Festung Grauerort näherten, begann sich die Landschaft zu verändern und nahm einen geheimnisvolleren und raueren Charme an. Die Festung ragte vor uns auf, ein stiller Wächter der Geschichte, deren verwitterte Steinmauern unzählige Geschichten aus der Vergangenheit enthielten. Die Luft wurde still, als ob die Zeit selbst innehielt, um uns näherkommen zu sehen.


Wir stiegen von unseren Fahrrädern ab und standen voller Ehrfurcht vor dem alten Bauwerk, dessen Erhabenheit durch das goldene Licht des späten Morgens noch betont wurde. Die Festung mit ihren feierlichen Türmen und robusten Zinnen war ein Denkmal für anhaltende Stärke und Widerstandskraft. Doch in diesem Moment fühlte es sich wie ein stummer Zeuge unserer Reise an, und sein steinernes Gesicht wurde im warmen Licht der Sonne weicher.


Als wir das Festungsgelände erkundeten, schien die Welt zu verschwinden und nur wir beide und die Echos längst vergessener Geschichten blieben zurück. Wir wanderten Seite an Seite durch die alten Hallen und leeren Höfe und stellten uns die Leben vor, die diese Räume einst erfüllten. Die Luft war bereichert von einem Hauch von Geschichte und doch erfüllt von der Lebendigkeit unserer Anwesenheit.


Wir fanden einen abgeschiedenen Platz am Wasser, wo die Elbe in der Mittagssonne glitzerte. Dort hielten wir inne und ließen die Ruhe des Augenblicks über uns hinwegspülen. Das sanfte Plätschern des Wassers gegen das Ufer war eine beruhigende Melodie, die mit dem Flüstern der Brise harmonierte.


Mit der Festung, die stoisch im Hintergrund stand, saßen wir zusammen, unterhielten uns leise und lächelten. Die Welt um uns herum schien den Atem anzuhalten, als würde sie die Schönheit unserer gemeinsamen Erfahrung ehren. In der Umarmung von Natur und Geschichte spürten wir die Magie des Tages – eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Entdeckung und der einfachen Freude am Zusammensein.


Als die Sonne höher stieg und einen goldenen Farbton über die Landschaft warf, wussten wir, dass es Zeit war, zurückzukehren. Wir stiegen noch einmal auf unsere Fahrräder und die Festung verschwand in der Ferne, als wir unseren Weg zurückverfolgten. Doch die Erinnerung an diesen Morgen mit seinem sanften Licht und romantischen Charme blieb uns erhalten – ein kostbarer Moment im Gewebe unseres Lebens, verwoben mit Fäden aus Liebe, Lachen und der zeitlosen Schönheit der Welt um uns herum.


Besuche die Festung Grauerort auf ihrer Website hier!

Das Leben auf der Festung Grauerort: Die Perspektive eines Soldaten


Die Festung Grauerort liegt eingebettet am Ufer der Elbe und thront wie ein Wächter über dem Hamburger Hafen. Dieses zwischen 1869 und 1879 erbaute deutsche Artilleriefort war für viele Soldaten sowohl Heimat als auch Dienstort. Als einer der Bewohner des Forts biete ich einen Einblick in das tägliche Leben innerhalb seiner Mauern und spiegele die Routine, Kameradschaft und Herausforderungen wider, die unser Leben prägen.


Morgenroutine und Pflichten

Der Tag in Grauerort beginnt früh, wenn das erste Licht der Morgendämmerung durch die kleinen Fenster unserer Baracken kriecht. Der Weckruf ertönt und wir Soldaten stehen schnell auf, verstauen unsere Schlafsäcke und bereiten uns auf die Aktivitäten des Tages vor. Der erste Tagesordnungspunkt ist ein herzhaftes Frühstück in der Kantine. Das Essen ist zwar einfach, bietet aber die Nahrung, die wir brauchen: dicke Brotscheiben, Käse und eine heiße Tasse Kaffee, um die Morgenkälte abzuschütteln.


Nach dem Frühstück versammeln wir uns im Hof ​​zum Morgenappell und zur Inspektion. Die stets wachsamen Offiziere sorgen dafür, dass unsere Uniformen makellos und unsere Waffen gut gewartet sind. Diese Routine vermittelt uns nicht nur Disziplin, sondern erinnert uns auch täglich an unsere Bereitschaft, die Festung zu verteidigen.

Nach der Inspektion gehen wir unseren verschiedenen Aufgaben nach. Die Hauptaufgabe ist die Wartung und Bedienung der Artillerie des Forts. Die schweren Geschütze, unsere Hauptverteidigung, erfordern ständige Pflege. Wir ölen die Mechanismen, reinigen die Läufe und führen regelmäßige Übungen durch, um sicherzustellen, dass wir sie effizient bedienen können. Die Übungen sind streng, aber sie sind entscheidend; wir müssen auf jede Bedrohung vorbereitet sein, die sich dem Hamburger Hafen nähern könnte.


Mittag und Training

Gegen Mittag erwacht das Fort mit dem Geräusch von Aktivität zum Leben. Soldaten sind geschäftig und erledigen Aufgaben, die von der Reinigung der Korridore des Forts bis zur Überprüfung der Munitions- und Proviantvorräte reichen. Wir haben oft taktische Trainingseinheiten, bei denen wir Manöver und Strategien für verschiedene Kampfszenarien üben. Diese Einheiten sind sowohl geistig als auch körperlich anstrengend, aber sie sind wichtig, um unsere Fähigkeiten zu verbessern und die Teamarbeit zu fördern.


Das Mittagessen ist eine kurze Ruhepause in unserem arbeitsreichen Tag. Wir versammeln uns in der Kantine zu einer Mahlzeit, die normalerweise aus Eintopf, Kartoffeln und konserviertem Fleisch besteht. Das Essen ist nahrhaft und wir tauschen oft Geschichten und Witze aus, um die Stimmung aufzuhellen. Trotz der strengen Disziplin herrscht unter uns ein starkes Gefühl der Kameradschaft. Wir wissen, dass wir uns in Krisenzeiten aufeinander verlassen müssen, und diese Bindung entsteht durch gemeinsame Erfahrungen und gegenseitigen Respekt.



Nachmittagsaufgaben und Freizeit

Der Nachmittag ist speziellen Aufgaben und persönlichen Verpflichtungen gewidmet. Einige von uns arbeiten an Befestigungen, reparieren Schäden an den Mauern und sorgen für die Sicherheit der Verteidigungslinien. Andere kümmern sich um logistische Aufgaben, wie die Verwaltung von Vorräten oder die Wartung der Kommunikationssysteme des Forts.


Wenn unsere Aufgaben es erlauben, haben wir etwas Freizeit. Das ist eine Gelegenheit zum Entspannen und Abschalten. Einige Soldaten lesen Bücher oder schreiben Briefe an ihre Familien, während andere sich mit Spielen oder Musik beschäftigen. Im Fort gibt es eine kleine Bibliothek, und es ist nicht ungewöhnlich, einen Soldaten zu finden, der sich in einem Roman verliert oder militärische Taktiken studiert. Diese Momente der Muße sind kostbar und bieten eine geistige Pause vom ständigen Bereitschaftszustand.


Abend- und Nachtwache

Wenn die Sonne untergeht, wird die Atmosphäre auf der Festung ruhiger und feierlicher. Das Abendessen ist einfacher als das Mittagessen, aber es ist eine Zeit der Besinnung und Entspannung. Wir sitzen oft draußen, genießen die kühle Brise von der Elbe und beobachten die vorbeifahrenden Schiffe. Der Anblick des Flusses mit seinem sich ständig bewegenden Wasser erinnert uns an die Welt jenseits der Festungsmauern.



Mit Einbruch der Dunkelheit ändert sich die Aufgabe. Die Festung muss rund um die Uhr bewacht werden, und die Nachtwache ist eine wichtige Aufgabe. Wir patrouillieren abwechselnd auf den Mauern und überwachen die Umgebung. Die Stille der Nacht kann sowohl beruhigend als auch unheimlich sein und wird nur durch den gelegentlichen Ruf eines Wachpostens oder das entfernte Rauschen der Wellen unterbrochen. Wir bleiben wachsam, wissend, dass die Ruhe der Nacht trügerisch sein kann.


Reflexionen

Das Leben auf der Festung Grauerort ist von Routine und Disziplin geprägt, aber auch von einem tiefen Sinn für Zielstrebigkeit. Wir sind hier, um den Hamburger Hafen zu schützen, ein wichtiges Tor für Handel und Gewerbe. Die Festung mit ihren dicken Mauern und ihrer mächtigen Artillerie dient als Abschreckung für potenzielle Bedrohungen. Als Soldaten sind wir stolz auf unsere Rolle und wissen, dass unsere Anwesenheit dazu beiträgt, den Wohlstand und die Sicherheit unseres Heimatlandes zu schützen.


Auch wenn der Alltag eintönig sein kann, verleihen die Verbundenheit, die wir als Kameraden teilen, und die Bedeutung unserer Mission unseren Bemühungen Sinn. Die Festung mag ein Ort der Pflicht sein, aber sie ist auch ein Ort der Zugehörigkeit. Wir sind eine kleine Gemeinschaft, vereint durch unsere Verpflichtung zu dienen und zu schützen.


Während ich dies zu Ende schreibe, ist es in der Festung ruhig, bis auf das entfernte Murmeln des Flusses. Ein weiterer Tag neigt sich dem Ende zu, und morgen wird die gleiche Routine kommen. Doch in der Wiederholung liegt ein Trost – eine Erinnerung daran, dass wir Teil von etwas Größerem sind als wir selbst, das über der Elbe Wache steht und stets bereit ist, dem Ruf der Pflicht zu folgen.



Sehe Dir hier das Video im Vollbildmodus an!




In der Nähe der Festung Grauerort entdeckten wir


Die Sandbänke der Elbe


sind wie Flüstern aus uralten Zeiten, wo sich die Reise des Flusses zu einem trägen Tempo verlangsamt und das Land atmen kann. Sie erstrecken sich wie goldene Seufzer, gestreichelt von der sanften Berührung des Flusses, ihre Oberflächen glänzen unter der Umarmung der Sonne. Hier zeigt die Elbe ihre sanftere Seite, wo die Strömung nachlässt und das Wasser, das normalerweise so entschlossen fließt, innehält, um im seichten Wasser zu spielen.


Diese Sandbänke sind die heimlichen Liebhaber des Flusses, ihre Formen verändern sich ständig, geformt durch die Launen des Wassers. Im frühen Morgenlicht legt sich Nebel wie ein Schleier über sie und die Welt nimmt eine traumhafte Form an. Wenn der Tag älter wird, sonnen sich die Sandbänke in der Wärme, ihre goldenen Körner schimmern wie kleine Juwelen und reflektieren das Sonnenlicht in tausend Richtungen.


In der Stille der Dämmerung, wenn der Himmel eine Leinwand aus tiefem Blau und Violett ist, halten die Sandbänke die letzte Wärme des Tages fest und leuchten sanft im schwindenden Licht. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, an dem die Geschichten des Flusses im Wind geflüstert werden und an dem Land und Wasser in einem ewigen Walzer zusammen tanzen.


Wenn du Schiffe und Schifffahrt liebst, schau dir die Elbe-Webcam an. Melde dich an und bleibe immer auf dem Laufenden. AHOI!




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Am 8. Dezember 2023 fand erstmals der World VFX (Visual Effects) Day statt. Für "Foley" Künstler gibt es derzeit noch keinen speziellen Termin.

Soundtracks sind das Ketchup eines Films.

Kino ist der schönste Schwindel der Welt.


Ein Mensch ohne Humor ist wie ein Wagen ohne Federn. Er wird von jedem Kieselstein auf der Straße durchgeschüttelt.


Publiziert: 15/03/2025

Fortsetzung folgt...



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