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16) Rauf und runter! Vom Pfändergipfel in die Rappenlochschlucht

  • Autorenbild: O Peregrino
    O Peregrino
  • 1. Mai 2024
  • 15 Min. Lesezeit

Küche: Die deutsche Küche ist vielfältig und regional. Bekannte Gerichte sind Bratwurst, Schnitzel und Sauerkraut. Jede Region hat ihre kulinarischen Spezialitäten, die die kulturelle Vielfalt des Landes widerspiegeln.


Unsere letzte Stunde hat noch nicht geschlagen, aber mit bitterer Trauer zählen wir unsere letzten Tage mit Mama/Oma und unsere kleinen Abenteuer in Deutschland herunter. Also lasst uns das Beste daraus machen. Aus verschiedenen Gründen streben unzählige Menschen nach oben, sei es in ihrer Karriere oder in ihrem sozialen Status. Eine gute Gelegenheit, sich selbst zu täuschen und in Wirklichkeit unglücklich zu werden.

Wir sind keine Ausnahme streben ebenfalls nach oben, nicht im beruflichen oder sozialen Sinne, sondern mit unseren Beinen. Wir wollen den Pfänder besteigen. Das einzigartige Panorama auf den Bodensee und 240 Alpengipfel Österreichs, Deutschlands und der Schweiz machen den Pfänder mit der Höhe von 1.064m zum berühmtesten Aussichtspunkt der Region.


Einige Fakten über den Pfänder jenseits der Grenzen, die wir mit dem reuelosen Verzehr von drei Packungen Paprikachips, die gerade im Angebot waren, und mit Hilfe von Prof. Google erarbeitet haben:


Der Pfänder ist ein markanter Berg im westlichen österreichischen Bundesland Vorarlberg, in der Nähe der Stadt Bregenz, am Ostufer des Bodensees. Er bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf den See, die umliegenden Alpenregionen und an klaren Tagen sogar bis nach Deutschland und in die Schweiz. Der Pfänder hat eine reiche Geschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt, und ist ein wichtiges Ziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Hier ist eine Zusammenfassung von seinen historischen Wurzeln bis heute:


Historischer Überblick

Frühe Geschichte: Die Pfänderregion ist seit prähistorischen Zeiten besiedelt. Der Berg war aufgrund seiner strategischen Lage mit Blick auf den Bodensee ein natürlicher Aussichtspunkt für antike Siedlungen. In den umliegenden Gebieten wurden Artefakte aus der keltischen und römischen Zeit gefunden, was auf seine langjährige Bedeutung für den lokalen Handel und die Verteidigung hinweist.


Mittelalter: Im Mittelalter wurde das Pfändergebiet Teil des Bistums Konstanz. Es diente als Aussichtspunkt zur Überwachung des Sees und der umliegenden Gebiete. Die Entwicklung von Bregenz zu einer befestigten Stadt im 13. Jahrhundert festigte die Bedeutung des Pfänders für die regionale Sicherheit noch weiter.


Tourismus im 19. Jahrhundert: Das 19. Jahrhundert markierte den Beginn der Geschichte des Pfänders als Touristenziel. Mit dem Aufkommen der Industrialisierung und dem Aufkommen von Freizeitreisen begannen die Menschen, die natürliche Schönheit der Region zu erkunden. 1884 baute ein lokaler Unternehmer ein kleines Gästehaus auf dem Berg und markierte damit den Beginn des organisierten Tourismus.


Entwicklung im 20. Jahrhundert: 1927 wurde die Pfänderbahn, eine Seilbahn, gebaut, um den Zugang zum Gipfel zu erleichtern, was seine Popularität deutlich steigerte. Die Seilbahn, ursprünglich ein einziger Wagen, wurde mehrfach modernisiert. Die aktuelle Version bietet eine bequeme Fahrt zum Gipfel mit atemberaubender Aussicht während der Hochfahrt.


Zweiter Weltkrieg: Während des Zweiten Weltkriegs war der Pfänder im Vergleich zu anderen Regionen Europas weniger direkt vom Konflikt betroffen. Wie viele Gebiete in Österreich erlebte er jedoch seinen Anteil an Not und wirtschaftlichen Schwierigkeiten.


Heute

Heute ist der Pfänder eine bekannte Touristenattraktion und bietet eine Reihe von Aktivitäten für Besucher:


Pfänderbahn: Die modernisierte Seilbahn bringt Besucher in weniger als 10 Minuten von Bregenz zum Gipfel und ist somit eine beliebte Art, den Gipfel zu erreichen. Schon die Fahrt bietet einen Panoramablick auf den See und die umliegenden Berge.


Wandern und Natur: Der Berg ist für sein ausgedehntes Netz an Wander- und Radwegen bekannt. Es gibt mehrere Routen, von einfachen Spaziergängen für Familien bis hin zu anspruchsvolleren Wegen für erfahrene Wanderer.


Wildpark: In der Nähe des Gipfels gibt es einen kleinen Wildpark, in dem Besucher einheimische Alpentiere wie Rothirsche, Steinböcke und Murmeltiere sehen können. Dieser Park ist ein beliebter Ort für Familien und Naturliebhaber.


Panoramarestaurant und Aussichtsplattformen: Auf dem Gipfel bieten ein Panoramarestaurant und mehrere Aussichtsplattformen einen atemberaubenden Blick auf den Bodensee und die Alpen. Dies ist ein idealer Ort zum Fotografieren, Entspannen und Genießen der regionalen Küche.


Kulturelle Veranstaltungen: Der Pfänder wird oft für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt, darunter Konzerte, Theateraufführungen im Freien und saisonale Feierlichkeiten.


Wintersport: Im Winter ist der Pfänder ein bescheidenes Skigebiet, das sich hauptsächlich für Anfänger und Fortgeschrittene eignet. Es ist ein großartiger Ort für Familien und alle, die eine weniger überfüllte Alternative zu größeren alpinen Skigebieten suchen.



Pfänder heute

Der Pfänder ist weiterhin ein Natur- und Kulturdenkmal und verbindet seine historische Bedeutung mit modernen touristischen Angeboten. Er bleibt ein Symbol für die natürliche Schönheit und das kulturelle Erbe der Bodenseeregion.


Besuche die Pfänder Website (Deutsch und Englisch)


Eine Reise auf den Pfänder: Jürgens und Huaynas Abenteuer


Die Sonne ging sanft über der Stadt Bregenz auf und tauchte den Himmel in Pfirsich- und Goldtöne. Jürgen stand mit Fältchen in den Augenwinkeln am Fuß des Pfads, der zum Pfändergipfel hinaufführte, und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Neben ihm blickte Huayna – 29 Jahre jung und voller grenzenloser Energie – hinauf auf den grünen, bewaldeten Pfad, der sich den Berg hinaufschlängelte. Zwischen ihnen herrschte ein stilles Verständnis, eine stille Freude, sich auf dieses Vater-Sohn-Abenteuer einzulassen.


Der Weg begann mit einer sanften, einladenden Steigung. Über ihnen sangen Vögel, ihre Melodien vermischten sich mit dem Rauschen der Blätter. Jürgen holte tief Luft und füllte seine Lungen mit der frischen Morgenluft, sein Herz war voller Vorfreude. Mit jedem Schritt, den Huayna machte und wie ein Reh über Steine ​​und Wurzeln sprang, folgte Jürgen ihm in gemäßigterem Tempo. Der Boden unter ihren Füßen war fest, der Duft der Kiefern vermischte sich mit der fernen Verheißung von Alpenblumen.


Doch als der Weg steiler wurde, bildeten sich die ersten Schweißperlen auf Jürgens Stirn. Sein Atem wurde tiefer, der Rhythmus seiner Schritte stockte ganz leicht. Entschlossen marschierte er weiter, doch seine Beine begannen die Last der Jahre zu spüren, jeder Schritt erinnerte ihn an längst vergangene Reisen. Huayna spürte den Kampf seines Vaters, verlangsamte sein Tempo und drehte sich mit einem aufmunternden Grinsen um.


„Komm, Papa“, rief er, und das Licht des Abenteuers tanzte in seinen Augen. „Wir sind fast da!“


Jürgen lachte und wischte sich über die Stirn. „Weißt du“, antwortete er mit einem Augenzwinkern, „der Berg ist steiler geworden, seit ich ihn das letzte Mal bestiegen habe.“


Sie gingen weiter, und der Weg wurde schmaler, die Steigung steiler. Jürgens Atem wurde schwerer; seine Schritte, obwohl immer noch gleichmäßig, schienen in der Stille des Waldes lauter zu hallen. Er konnte sein Herz schlagen fühlen, nicht nur vor Anstrengung, sondern auch vor wachsender Wertschätzung für die Schönheit um ihn herum und für das einfache Vergnügen, Seite an Seite mit seinem Sohn zu gehen. Aber es gab Momente, in denen er anhalten musste, sich an die raue Rinde einer Kiefer lehnte und seine Hände auf den Knien ruhte.


Huayna hielt inne, Sorge verdunkelte sein Gesicht. „Wir können eine Pause machen, Papa“, bot er leise an, und seine Stimme trug das unausgesprochene Band der Liebe und des Respekts.


Jürgen schüttelte den Kopf, und trotz seines mühsamen Atmens brach ein Lächeln durch. „Nein, nein“, sagte er, „ich werde Luft holen und weitermachen.“ Ich lasse nicht zu, dass ein kleiner Berg diesem Moment im Weg steht.“


Der Aufstieg wurde immer schwieriger, je näher sie dem Gipfel kamen. Jürgens Beine fühlten sich an wie Blei und jeder Atemzug war eine Anstrengung. Irgendwann gab ein Stein unter seinen Füßen nach und er stolperte und zuckte zusammen. Huayna war sofort an seiner Seite und hielt ihn mit festem Griff fest.


„Immer mit der Ruhe“, sagte Huayna sanft.


Jürgen lachte leise, und in dem Klang lag eine Mischung aus Müdigkeit und Entschlossenheit. „Ich habe schon Härteres als das hier durchgestanden“, antwortete er und richtete sich auf. „Obwohl ich vielleicht ein gutes Bad brauche, wenn wir den Gipfel erreicht haben.“


Mit jedem Schritt enthüllte der Weg mehr von seinen Wundern – Wildblumen, die in leuchtenden Farben blühten, Rehe, die in der Ferne ruhig grasten, und das stetige Flüstern des Windes, das von Geheimnissen zu erzählen schien, die im Wald verborgen lagen. Jürgens Herz schwoll vor Müdigkeit und Triumph an. Er bewegte sich jetzt langsamer, aber er bewegte sich, angetrieben von der Wärme der Anwesenheit seines Sohnes und der Aussicht vom Gipfel.


Endlich, nach gefühlten Stunden des entschlossenen Aufstiegs, teilten sich die Bäume und der Gipfel tat sich vor ihnen auf. Die Stadt Bregenz lag unter ihnen wie ein Flickenteppich und die endlose Weite des Bodensees schimmerte in der Mittagssonne. Jürgen blieb einen Moment stehen, holte Luft, seine Brust hob und senkte sich vor Anstrengung. Huayna, der neben ihm stand, stieß ein triumphierendes Lachen aus.


„Wir haben es geschafft!“, rief er und legte einen Arm um die Schultern seines Vaters.


Jürgen lächelte, die Fältchen um seine Augen vertieften sich in einem Ausdruck purer Freude. „Ja, das haben wir“, antwortete er mit sanfter und emotionaler Stimme. „Und es war jeden Schritt wert.“


Er spürte die Anstrengung in seinen Beinen, den Schmerz in seinen Muskeln, aber nichts davon war wichtig. Was zählte, war die gemeinsame Reise, die Verbundenheit, die mit jedem Schritt auf diesem steilen Pfad stärker wurde, und die stillen Momente des Lachens und des Kampfes, die noch lange nach der Wanderung in ihren Herzen weiterleben würden. Der Pfändergipfel stand hoch und stolz da, ein Beweis für die Herausforderungen, denen sie sich gestellt hatten, und die schlichte Schönheit eines Vaters und Sohns, die Seite an Seite dem sonnenbeschienenen Horizont entgegengingen.


Normalerweise wäre ihre Geschichte hier zu Ende, aber auf einem anderen, gemäßigteren Weg zurück nach Bregenz trafen sie ein älteres Paar, das mutig in die entgegengesetzte Richtung zur Pfänderspitze wanderte, bewaffnet mit Wanderstöcken.


Es entstand ein kurzes Gespräch, nicht nur um Erfahrungen auszutauschen, sondern auch um eine kleine Verschnaufpause zu machen. Das befreundete Paar reiste bereits weit um die Welt, unter anderem nach Brasilien, und empfahl den beiden, die Rappellochschlucht kennenzulernen, die nicht allzu weit von Bregenz entfernt liegt. "Ok, lass uns dorthin gehen!"



Du glaubst es nicht, was wir auf der Pfänder-Webcam gefunden haben...

Zum Vergrößern hier klicken


Einige Beyond Borders-Fakten über die Rappenlochschlucht. Leider haben wir unsere drei Tüten Paprikachips bereits beim letzten Pfänder-Faktencheck aufgegessen. Aber jetzt nehmen wir die Arbeit auf asketische Weise, das heißt unter Verzicht auf Vergnügen und Sinnesfreuden, mit Hilfe von Prof. Google wieder auf, in der Hoffnung, unseren selbstlosen und neugierigen Lesern etwas kulturelles Wissen und Weisheit zu vermitteln.


Rappelloch Canyon: Eine Reise durch die Zeit

Tief im Herzen der Alpen gelegen ist die Rappellochschlucht ein verstecktes Juwel, das für seine dramatischen Klippen, kaskadenartigen Wasserfälle und uralten Wälder bekannt ist. Die Geschichte des Canyons ist so reich und vielfältig wie seine Landschaft, die über Jahrtausende sowohl von Naturgewalten als auch von menschlichem Bemühen geprägt wurde.


Geologische Formation: Die Geburt des Canyons

Der Rappelloch Canyon entstand vor Millionen von Jahren während der letzten Eiszeit, als gewaltige Gletscher sich durch das Kalksteingestein gruben und eine tiefe, enge Schlucht hinterließen. Im Laufe der Zeit speiste das schmelzende Eis Flüsse, die das Gestein weiter erodierten und die steilen Wände und engen Passagen schufen, die den Canyon heute prägen. Das ständige Zusammenspiel von Wasser und Gestein hat auch zu einer Reihe atemberaubender Wasserfälle und Teiche geführt, die zu einem Markenzeichen der rauen Schönheit des Canyons geworden sind.


Uralte Bewohner: Die ersten Entdecker

Archäologische Funde deuten darauf hin, dass der Canyon seit der Jungsteinzeit bewohnt ist. In verschiedenen Höhlen und Felsunterständen im Canyon wurden primitive Werkzeuge und Artefakte entdeckt, was auf eine lange Geschichte menschlicher Anwesenheit hindeutet. Diese frühen Bewohner waren wahrscheinlich Jäger und Sammler, die in den natürlichen Unterständen des Canyons Zuflucht fanden und sich auf seine reichlichen Ressourcen verließen, darunter Süßwasserfische, Wild und wilde Beeren.


Mythen und Legenden aus dem Mittelalter

Im Mittelalter war die Rappellochschlucht von Mythen und Legenden umgeben. Die lokale Folklore spricht von geheimnisvollen Kreaturen, die in seinen Tiefen lauerten, von Wasserkobolden bis hin zu boshaften Waldgeistern. Die berühmteste dieser Geschichten ist die der „Schwarzen Hexe“, einer Figur, die angeblich die dunkelsten Teile des Canyons bewohnt und seine verborgenen Schätze bewacht. Diese Legenden machten den Canyon für die Menschen der umliegenden Dörfer zu einem Ort der Angst und Faszination.


Das Zeitalter der Entdeckungen: Das Unbekannte kartieren

Im 18. Jahrhundert begann die Neugier auf die Natur zu wachsen und die Rappellochschlucht erregte die Aufmerksamkeit von Naturforschern, Geologen und Entdeckern. Frühe Expeditionen in den Canyon waren aufgrund des tückischen Geländes mit Gefahren verbunden, aber sie brachten detaillierte Karten, Zeichnungen und Notizen über die einzigartige Flora und Fauna des Canyons zurück. In dieser Zeit begann das wissenschaftliche Interesse an der Schlucht, das in den folgenden Jahrhunderten immer weiter wuchs.


Moderne Zeiten: Ein Naturschutzgebiet

Heute ist die Rappellochschlucht ein Naturschutzgebiet, das für seine Artenvielfalt und natürliche Schönheit bekannt ist. Er zieht Wanderer, Kletterer und Abenteuerlustige aus der ganzen Welt an. Ökologen und Umweltschützer arbeiten daran, sein einzigartiges Ökosystem zu bewahren, das seltene Pflanzen- und Tierarten beherbergt, darunter den schwer zu entdeckenden Alpenluchs und das seltene Edelweiß.


Die Rappellochschlucht ist nach wie vor ein Ort, an dem die Natur uneingeschränkt herrscht, ein lebendiges Zeugnis der Kräfte, die ihn im Laufe von Millionen von Jahren geformt haben, und eine Erinnerung an die tiefe, eng miteinander verwobene Geschichte der Menschheit und der Natur.


Würde sich der Handyvirus nicht epidemieartig aus schwachen und leeren Köpfen in den Alltag zarter Kinder verbreiten, wäre es nur zu herzzerreißend, wenn die fürsorgliche Mutter am späten Abend auf der Bettkante sitzt und ihrem Kind Geschichten über dunkle und böse Hexen mit Klauen und furchteinflößenden großen, scharfen Zähnen erzählt, die Kinder entführen und in den Wald bringen, um sie zu töten und zu essen... nun ja - alles Volksmärchen, Kindergeschichten und... Gutenachtgeschichten!


Im Zusammenhang mit der Rappellochschlucht war es interessant, etwas über die „Schwarze Hexe“ zu recherchieren. Und los geht‘s:


„Im Herzen des uralten Canyons, wo die Schatten lang sind und der Wind Geheimnisse durch die zerklüfteten Klippen flüstert, werden Geschichten über die „Schwarze Hexe“ erzählt. Sie soll in den dunkelsten, unerreichbarsten Teilen des Canyons leben, einem Ort, an den sich nicht einmal das Sonnenlicht traut. Ihre Anwesenheit ist im Rascheln trockener Blätter zu spüren, in der Kälte, die in der Abenddämmerung die Luft erfasst, und in der unheimlichen Stille, die sich über den Canyon legt, wenn die Nacht hereinbricht.


Der Legende nach war sie einst eine Frau von großer Schönheit und Weisheit, eine Heilerin, die am Rande eines kleinen Dorfes nahe der Mündung des Canyons lebte. Doch die Dorfbewohner, die ihr Wissen über Kräuter und Zaubertränke misstrauten, begannen zu flüstern, dass sie mit dunkleren Mächten im Bunde sei. Als das Dorf von einer Reihe von Unglücken heimgesucht wurde – Ernteausfälle, Kinder wurden krank und der Fluss trocknete aus, wurden die Gerüchte zu Anschuldigungen. Die Dorfbewohner beschuldigten die Heilerin, nannten sie eine Hexe und jagten sie in die Tiefen des Canyons, weil sie glaubten, dass die Dunkelheit sie ganz verschlingen würde.


Doch die Frau starb nicht. Stattdessen nahm sie die Schatten und die Geheimnisse des Canyons an und wurde eins mit den alten Geistern, die den Ort heimsuchten. Es heißt, dass sie jetzt die verborgenen Schätze des Canyons bewacht – Adern aus Edelmetallen, vergessene Reliquien und sogar altes Wissen, das in Steine ​​tief in den Spalten des Canyons eingraviert ist. Ihre Gestalt wird oft als ein zwischen den Felsen huschender Schatten gesehen, ihr Lachen hallt wie der Schrei eines Raben in der kalten Nachtluft wider.


Wer sich zu nahe an ihr Reich wagt, verirrt sich oft, als ob sich der Canyon selbst nach ihrem Willen windet und wendet. Manche sagen, die „Schwarze Hexe“ würde sich nur denjenigen offenbaren, die sie für würdig hält, und ihnen im Austausch für ein Stück ihrer Seele einen Blick auf ihre Schätze gewähren. Andere behaupten, sie habe kein Interesse an Gold oder Juwelen; sie sehnt sich nur nach Geheimnissen – je dunkler, desto besser. Wer es wagt, seine tiefsten Ängste oder Geständnisse in den Wind zu sprechen, dem könnte sie einfach erscheinen, ihr Gesicht von einem Gewirr schwarzer Haare verdeckt, ihre Augen in einem überirdischen Licht schimmernd."


Viele haben versucht, sie zu finden, sie herauszufordern oder mit ihr um die Reichtümer zu feilschen, die sie bewacht. Nur wenige kehren zurück. Diejenigen, die zurückkommen, sprechen von Träumen voller Schatten, von Flüstern, das ihnen sogar bei Tageslicht folgt, und von dem Gefühl, dass etwas von ihnen im dunklen Herzen des Canyons zurückgelassen wurde.


Die „Schwarze Hexe“ bleibt ein Mysterium, ein Gespenst, das die Träume derer verfolgt, die ihre Geschichte hören. Der Canyon ist ihr Königreich, und ihre Geheimnisse sind ihre alleinige Aufgabe. Und so wächst die Legende, geflüstert am Lagerfeuer von denen, die es wagen, in der Nähe des Randes zu zelten, eine Geschichte von Vorsicht und Staunen, von Gier und Neugier, von den dunklen Dingen, die knapp außerhalb des Sichtfelds verborgen liegen.“

Unsere Geschichte von der Rappellochschlucht


Die Sonnenstrahlen des späten Nachmittags berührten die Dächer von Dornbirn, Vater und Sohn machten sich auf eine Reise, die die stille Intimität der Natur versprach. Jürgen, dessen silbernes Haar die sanfte Nachmittagssonne einfing, ging mit einem gleichmäßigen, selbstbewussten Tempo, das aus jahrelanger Erfahrung stammte. Neben ihm bewegte sich Huayna mit jugendlicher Energie, jeder Schritt offenbarte seine Liebe zum Abenteuer, sein Gesicht war erfüllt von stillem Staunen über den sich entfaltenden Tag.


Der Weg von Dornbirn zur Rappenlochschlucht schlängelte sich wie ein Faden durch einen grünen Wandteppich. Nebel hing an den Bäumen, ein weicher Schleier, den die Sonne zu lüften begann, als die beiden Männer in den Wald gingen. Die Luft war erfüllt vom erdigen Duft feuchter Blätter, Kiefernnadeln und dem Flüstern einer sanften Brise, die zwischen den Zweigen tanzte.


Vogelgezwitscher unterbrach die Stille, ihre Melodien harmonierten mit dem Rascheln der Blätter unter ihren Füßen. Ab und zu hielten sie inne, um Luft zu holen, nicht vor Anstrengung, sondern wegen der Schönheit, die mit jedem Schritt zu erblühen schien. Jürgen zeigte auf die zarten Wildblumen, die sich im Unterholz versteckten, oder darauf, wie ein bestimmter Felsen in einem inneren Licht zu leuchten schien. Huayna wiederum staunte über die tiefe Kenntnis seines Vaters über das Land und darüber, wie er die Natur im Herzen zu tragen schien.


Während sie gingen, lichtete sich der Wald und gab einen Blick auf die raue Schönheit frei, die vor ihnen lag. Das ferne Rauschen des tosenden Wassers wurde lauter, ein Sirenengesang, der sie näher an die Schlucht heranzog. Die Rappenloch-Schlucht mit ihren hoch aufragenden Felswänden und kaskadenartigen Wasserfällen entfaltete sich vor ihnen wie ein geheimer, längst vergessener Garten.


Jürgen und Huayna blieben am Rand der Schlucht stehen, der Anblick raubte ihnen den Atem. Der Fluss unter ihnen, wild und ungezähmt, bahnte sich seinen Weg durch den uralten Stein mit einer Kraft, die von vergangenen Zeiten sprach. Sonnenlicht fiel herab und erzeugte ein Spiel aus Licht und Schatten an den Schluchtwänden, das sie in Gold-, Bernstein- und Grüntönen bemalte.


Sie stiegen vorsichtig hinab, spürten die kühle Gischt der Wasserfälle auf ihrer Haut, den Boden unter ihnen glatt und uneben. Jürgen bewegte sich mit der Trittsicherheit von jemandem, der diese Pfade schon einmal gegangen war, während Huayna mit seiner jugendlichen Ausgelassenheit von Fels zu Fels sprang und die Grenzen seines Gleichgewichts testete. Lachen erfüllte die Luft und hallte von den Wänden des Canyons wider, ein fröhlicher Klang, der so alt und unvergänglich schien wie die Felsen selbst.


An einer ruhigen Biegung des Canyons machten sie eine Pause. Jürgen packte eine einfache Mahlzeit aus – Brot, Käse, Äpfel und eine Flasche Saft. Sie aßen in geselliger Stille, lauschten der Musik des Flusses und spürten, wie die Sonne ihre Rücken wärmte. Huayna reichte seinem Vater lächelnd ein Stück Apfel und Jürgen nahm es mit einem Augenzwinkern an, als wäre es ein unbezahlbares Geschenk.


Während sie ihre Reise fortsetzten, wurde der Weg anspruchsvoller, aber sie bewegten sich in einem gemeinsamen Rhythmus, eine Verbindung, die nicht nur durch Blut, sondern auch durch die Liebe zum Abenteuer, zur Entdeckung und zueinander geschmiedet wurde. Sie sprachen über alles und nichts, über Träume und Erinnerungen, über Orte, die sie gesehen hatten und Orte, die sie noch erkunden wollten.


Als sie schließlich das Herz des Rappenloch Canyon erreichten, begann die Sonne unterzugehen und warf lange Schatten, die sich über das Wasser erstreckten. Der Canyon schien im sanften, goldenen Licht des späten Nachmittags zu leuchten, ein Ort, an dem die Zeit stillstand. Jürgen sah Huayna an, seine Augen spiegelten die stille Freude des Augenblicks wider, und Huayna wusste mit einem Grinsen, dass sie diesen Tag immer mit sich tragen würden.


Und als sie sich auf den Rückweg nach Dornbirn machten, flüsterten ihnen die Berge ihre Geheimnisse zu und versprachen weitere Abenteuer.


Wie oben mit etwas wehmütiger Miene erwähnt, haben unsere letzten wunderschönen und ereignisreichen Tage in Deutschland begonnen. Den unaufhaltsamen endlosen Fluss der Zeit können wir zwar nicht verlangsamen, aber bis zur letzten kostbaren Minute nutzen. Ab jetzt machen wir also Endspurt:


Diese Reise: Mit dem Zug von Friedrichshafen nach Bregenz. Vom Bregenzer Hauptbahnhof wandernd hinauf zum Pfändergipfel. Von dort einen Rundweg durch den Alpenwildpark laufen. Vom Pfändergipfel wandernd zurück zum Bregenzer Hauptbahnhof, mit dem nächsten Zug nach Dornbirn. Vom Dornbirner Hauptbahnhof laufen wir zügig der Straße entlang parallel zum Rolls-Royce Museum zum Rappelloch. Den Rundweg durch die Rappellochschlucht laufend. Zurück zum Rolls-Royce Museum, hoffnungsvoll auf den Bus wartend, dann mit dem Zug über Dornbirn und Bregenz zurück nach Friedrichshafen.


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Dieser Artikel ist fast fertig, aber wir haben noch etwas Platz für Legenden über die Pfänder, bis Du die lang erwarteten Breaking News sehen kannst:


Ja, mit der Pfänder, unserem Berg im österreichischen Bundesland Vorarlberg, sind mehrere Legenden und Geschichten verbunden. Der Pfänder liegt in der Nähe von Bregenz und überblickt den Bodensee. Er ist nicht nur ein beliebter Ort zum Wandern und für Besichtigungen, sondern auch reich an Folklore.


Einige Legenden und Geschichten über die Pfänder:


Der Pfänderdrache: Eine der bekanntesten Legenden handelt von einem Drachen, der einst auf dem Pfänder lebte. Der Geschichte zufolge terrorisierte der Drache die umliegenden Dörfer, richtete Zerstörung an und forderte Opfer. Ein tapferer Ritter, getrieben von dem Wunsch, die Menschen zu retten, und der Liebe zu einer einheimischen Jungfrau, beschloss, sich dem Drachen zu stellen. Nach einem erbitterten Kampf gelang es dem Ritter, das Biest zu töten und Frieden in die Gegend zu bringen. Der Körper des Drachen soll in den Bodensee gefallen sein und den charakteristischen Nebel verursacht haben, der manchmal vom See heraufzieht.


Die verzauberte Quelle: Eine andere Geschichte erzählt von einer verzauberten Quelle irgendwo an den Hängen des Pfänders. Man glaubte, dass jeder, der aus dieser Quelle trank, seine tiefsten Wünsche erfüllt bekäme oder dass diese erfüllt würden. Die Quelle wurde jedoch von einem Geist beschützt, der nur den Reinen im Herzen erlaubte, sie zu finden. Viele sollen nach der Quelle gesucht haben, aber sie ist bis heute verborgen.


Der verlorene Schatz des Pfänders: Es gibt Geschichten über einen verborgenen Schatz, der irgendwo auf dem Pfänder vergraben ist. Der Legende nach versteckten reiche Kaufleute oder Adelsfamilien in Kriegs- oder Konfliktzeiten ihre Wertgegenstände an geheimen Orten rund um den Berg. Manche glauben, dass der Schatz noch immer dort draußen ist und darauf wartet, von einem glücklichen Wanderer entdeckt zu werden.


Die geisterhaften Musiker: Eine neuere Legende erzählt von einer Gruppe geisterhafter Musiker, die nachts auf dem Pfänder ihr Unwesen treiben. An manchen Abenden sollen die Klänge von Geigen, Flöten und anderen Instrumenten aus dem Wald zu hören sein. Diese Musiker sollen die Geister einer reisenden Band sein, die vor langer Zeit auf dem Berg ein tragisches Ende fand.

Und hier kommen sie, wie immer unverblümt, unzensiert und jugendfrei – unsere…



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„Derjenige ist am reichsten, der mit dem Wenigsten zufrieden ist, denn Zufriedenheit ist der Reichtum der Natur.“

- Sokrates

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